Hoffnung blüht...

Pfingstimpuls

Mein Geist bleibt in eurer Mitte. Fürchtet euch nicht.

Hag 2,5

In Tagen wie diesen, in denen die Schlagzeilen der Zeitungen von politischen Machtallüren, wirtschaftlicher Instabilität, Naturkatastrophen und Nöten aller Art berichten, dass einem beim Lesen unwohl wird, haben wir das Kommen des Heiligen Geistes bitter nötig. 

"Mein Geist bleibt in eurer Mitte. Fürchtet euch nicht." - ist der Wahlspruch unserer Äbtissin Maria-Stella. Ein Prophetenwort aus dem Alten Testament. Und zutiefst ein pfingstliches Wort, uns zugesprochen in unsere heutige Wirklichkeit. Auffallend ist das Wort BLEIBEN. Denn es bedeutet, dass wir den Geist Gottes längst in unserer Mitte haben. Die Gabe Gottes ist uns längst geschenkt. Vielleicht also liegt es gerade an uns, dass wir diesen Geist Gottes, dem Beistand, Raum geben in uns und unter uns. Dass wir sein Wirken zulassen. Dass wir uns ihm öffnen. Dass, auch wenn die Schlagzeilen düster bleiben mögen und wir kaum Einfluss haben auf das politische und wirtschaftliche Weltgeschehen, es doch aus unserer Mitte heraus etwas heller werden mag, ein Lichtschimmer wird für alle, die ihn so dringend brauchen. Ein Hoffnungsfunke aufsprüht und Liebe aufblüht. Und dass dieses kleine Licht Kreise zieht mehr und mehr...

Komm, Heiliger Geist!

Dass Hoffnung blüht
und Liebe glüht.
Dass Leben sprießt
und Freude fließt.
Dass Menschen lachen
miteinander teilen, 
füreinander da sind,
Wunden heilen.
Herzen öffnen,
füreinander sorgen:
Führe uns in diesen neuen Morgen!

Komm, Heiliger Geist!